Der Anfang einer Erinnerung und das Ende aller Vernunft


Es war ein schöner Tag und schon recht warm für einen Apriltag. Es war ein Mittwoch, und es war der Tag, an dem alles begann.
Thorsten, der im letzten Jahr die Schule abgeschlossen hatte und seit dem auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz war, wußte einmal mehr nicht, was er tun sollte und beschloß darum, seinen Frust mit einer ausgedehnten Motorradtour durch Schaumburg zu verdrängen. Er war verliebt. Ja, es war schon öfter so gewesen, aber niemals so schlimm wie zu jener Zeit. Die Sache mit Sylvia im letzten Jahr hatte nicht geklappt, weil er sich nicht hatte überwinden können, sie anzusprechen. Und nun Julie... Er hatte ihr einen Brief geschrieben, in dem er ihr seine Liebe gestand, aber sie hatte ihn abgewiesen und seit ein paar Wochen einen neuen Freund, den Thorsten ?liebevoll? als das böse P-Wort bezeichnete. Nun, es hatte eben nicht sollen sein - und es tat weh.

Nadine stieg in ihren weißen Polo und machte sich auf den Weg nach Hause. Sie hatte einen anstrengenden Tag im Büro hinter sich und freute sich auf den Feierabend, vor allem aber auf das Clip Clap, eine Diskothek bei Wölpinghausen, in der sie und ihr Freund jeden Mittwoch arbeiteten. Sie war schon fast zu Hause, als sie erschrak, denn es kam ihr auf ihrer Fahrbahn ein Motorradfahrer entgegen, der wild gestikulierte und einen Lastwagen überholte. Sie ärgerte sich kurz, vergaß den Vorfall aber schnell wieder. Bald würde sie Tim sehen.

Jan bereitete sich auf seinen Job vor. Er war DJ im Clip Clap und legte mittwochs immer auf. Heute war er ausnahmsweise einmal pünktlich fertig und hatte sich sogar schon die Haare gefönt, als Thorsten an der Tür klingelte, um ihn abzuholen - so wie jeden Mittwoch um zwanzig vor neun.
Es ging Thorsten nach seinem Ausflug mit dem Motorrad nicht sehr viel besser und so klagte er Jan sein Leid, welches dieser langsam nicht mehr hören konnte. ?Wie konnte man nur so melancholisch und sentimental sein??
Im Clip Clap angekommen, ging alles seinen gewohnten Gang - Jan legte auf, Tim und Nadine arbeiteten hinter der Theke und Thorsten saß allein in der Ecke beim DJ-Pult, sah traurig in die Leere und warf ab und zu einen Blick auf Nadine, die, wie immer, im Dunkeln zu Second Decay tanzte.
Jan brauchte eine Pause und so ging er mit Thorsten vor die Tür, um frische Luft zu schnappen. Nadine war auch draußen und unterhielt sich schließlich mit ihm. Da er es nicht mehr mit ansehen konnte, sagte er ihr, sie solle ?den da? doch einmal in den Arm nehmen, denn es ginge ihm nicht besonders gut. Thorsten und Nadine kamen ins Gespräch und sie fragte ihn, was ihn denn so bedrücke. Aber er wußte nicht einmal, wo er anfangen sollte zu erzählen und darum ließ er sich ihre Adresse geben und versprach, ihr einen Brief zu schreiben. Sie freute sich schon darauf, denn auch sie schrieb gerne Briefe.
Noch in derselben Nacht machte er sich daran, den Brief zu schreiben. Er schilderte sein ganzes Leid... Das Abitur, Christina, Sylvia und vor allem Julie mit ihrem P-Wort.

Es war Freitag als Nadine von der Arbeit nach Hause kam und einen Brief auf ihrem Bett fand, den ihre Mutter dort hingelegt hatte. Zunächst wunderte sie sich, doch dann erinnerte sie sich an den letzten Mittwoch. Nachdem der Brief gelesen war, machte sie sich gleich daran und schrieb Thorsten zurück. Sie wußte nicht, daß noch sehr viel mehr Briefe folgen sollten - genauso wenig wie er.

Am nächsten Mittwoch sahen sich die beiden im Clip Clap wieder und sprachen über ihre Briefe. Thorsten hatte sich sehr darüber gefreut, daß sie ihm so schnell geantwortet hatte. Er lud sie ein, doch einmal mit ins Küsters zu kommen, wo er zusammen mit seinen Freunden eigentlich jeden Tag, wenn man vom Mittwoch einmal absah, zu finden war. Sie nahm die Einladung an und als sie dort war, gefiel es ihr so gut, daß sie beschloß, von nun an öfter ins Küsters zu gehen. So war es dann auch...
Sie sahen sich immer öfter und bald schon sah Nadine Thorsten öfter als ihren eigenen Freund Tim.

Eines Abends, es war ein Samstag, waren Thorsten und Nadine die letzen Gäste im Küsters und spielten die vielleicht hundertste Partie Kniffel. Man redete über dies und das und lachte viel. Thorsten konnte wieder lachen, denn er hatte das böse P-Wort weit von sich weggeschoben. Das war nicht zuletzt Nadines Verdienst.
Er meinte, daß er ihr noch etwas sagen wolle, komischerweise genau zu dem Zeitpunkt, als sie das ebenfalls tat. Aber sie konnten es beide nicht und so schrieb Thorsten etwas auf einen kleinen Zettel, gab ihn ihr aber nicht. Sie spielten noch ein paar Runden und mußten dann gehen, denn das Lokal wurde geschlossen.
Er fuhr noch zur Tankstelle, bevor er sie nach Hause brachte und als er dort ausstieg, gab er ihr den Zettel. Er hatte darauf geschrieben, daß er Angst davor hätte, sich in sie zu verlieben und daß sie beide genau wüßten, wo das enden würde. Aber mehr noch hatte er Angst vor ihrer Reaktion auf den Zettel. Umso erstaunter war er, als sie ihn schließlich anlächelte, ihm zärtlich über die Wange strich und sagte, daß sie ihm wohl einen Brief, den sie schon zu Hause geschrieben hatte, nun nicht mehr zu geben brauche, denn es stände dasselbe darin wie auf seinem Zettel. Sie wußten nicht, was sie sagen sollten. Was sie tun sollten. Dann flüsterte Thorsten, daß es wohl bereits zu spät sei, etwas aufzuhalten, das schon existiere. Sie hauchte nur ein leises ?Ja, das ist es.?

Von nun an sahen sie sich fast jeden Tag, aber immer öfter gingen sie nicht ins Küsters, sondern blieben bei Thorsten zu Hause, schauten sich einen Videofilm an, warteten Arm in Arm auf den Sonnenunter- und manchmal sogar auf ihren Aufgang, oder redeten einfach nur.
Eines Abends, als sie sich einen mehr als nur schlechten Film ansahen, schmiegten sie sich aneinander und durch einen Zufall kamen sich ihre Gesichter bis auf wenige Zentimeter nahe. Sie sagte leise, er solle seinen Mund wegnehmen, sonst passiere etwas. Er tat es nicht und sie küßten sich. An diesem Abend sagten sie kaum noch etwas, sondern genossen nur die Geborgenheit und die gegenseitige Nähe. Doch beide wußten, daß sie ein Problem hatten - Tim...

Es ging eine ganze Weile lang so weiter. Sie kamen sich näher und näher. Für sich waren sie schon lange zusammen, aber da war immer noch Tim. Nadine sagte dann eines Tages, daß sie nicht mehr länger so weitermachen könne und am nächsten Tag mit Tim Schluß machen wolle. Das tat sie dann auch. Endlich waren sie ?offiziell? zusammen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Sie blieben die ganze Nacht wach und schauten sich gemeinsam den Sonnenaufgang an der Aue in Wunstorf an, wie sie es schon so oft getan hatten. Dann fuhren sie früh am Morgen zu Jan, um dort einen Kaffee zu trinken. Jan öffnete schlaftrunken die Tür und die beiden sagten nichts, sondern küßten sich einfach nur. ?Ach du Scheiße...? war das einzige, was Jans Mund zu vernehmen war. Sie gingen hinein, tranken einen Kaffee und erzählten ihm alles.
Es folgte eine wunderschöne Zeit für sie, aber was war mit Tim? Wie hatte er es verkraftet? Drei Wochen später rief Nadine Thorsten im Büro an, denn er hatte letzten Endes doch noch den erhofften Ausbildungsplatz bekommen. Sie sagte, daß sie sich am Nachmittag mit Tim beim Aussichtspunkt am Clip Clap treffen würde, denn er hätte sie angerufen und müsse mit ihr reden. Für Thorsten brach in diesem Moment eine Welt zusammen. Er wußte, daß es vorbei sein würde, bevor es eigentlich richtig angefangen hatte.
Es kam wie es kommen mußte - Tim gab Nadine einen Brief, in dem er ausdrückte, daß er ohne sie nicht leben könne. Sie sagte, daß sie es ja noch einmal ?auf Probe? versuchen könnten. Aber sie und Thorsten blieben Freunde. Viel zu gute Freunde, wie sich später herausstellen sollte, denn es ging so weiter wie eh und je. Nadine war offiziell mit Tim zusammen und sie traf sich mit Thorsten.

Zwei Monate gingen ins Land. Eines Abends hatten sich Thorsten und Nadine einen Videofilm ausgeliehen und bei ihm zu Hause angeschaut. Es war an einem Donnerstag und beide mußten am nächsten Tag zur Arbeit, also wollten sie sich eigentlich nach dem Film verabschieden, aber es kam ganz anders...
Mitten im Film klagte Thorsten über Rückenschmerzen und fragte, ob sie nicht den Film im Bett weitersehen könnten, wie sie es schon des öfteren getan hatten. Gesagt, getan. Sie küßten sich. Die Küsse wurden leidenschaftlicher, Hände wanderten über Körper, liebkosten und entdeckten. Dann war es nicht mehr aufzuhalten. Nachdem die sechs schönsten Stunden voller Zärtlichkeit und Zweifel verstrichen waren, die die beiden jemals erlebt hatte, schliefen sie miteinander. Doch es war bereits früh am Morgen und Thorsten mußte zur Arbeit fahren - vollkommen übermüdet und erschöpft, aber dennoch überglücklich und mit einem schlechten Gewissen.
Einen Tag später zog Nadine einen zweiten Schlußstrich unter ihre Beziehung mit Tim und war wieder mit Thorsten zusammen.

Ein paar Monate später beschlossen sie, ein Spontanwochenende in Paris zu verbringen, was sie dann auch taten. Doch es sollte anders kommen, als Thorsten es erwartet hatte...
Das Tage waren stressig, aber traumhaft schön. Als sie wieder zu Hause angekommen waren, verabschiedete sich Nadine mit einem Kuß und den Worten ?Ich melde mich.?
Ja, sie meldete sich. Am nächsten Morgen bekam Thorsten ein Fax zu seiner Dienststelle geschickt, in dem Nadine ihm schrieb, daß sie nicht länger zusammen sein könnten und daß sie wieder zu Tim zurückginge, weil sie Thorsten viel zu sehr liebe, als daß sie ihn nochmals so tief verletzen könnte.

Diese Geschichte ist wirklich so passiert. Allerdings habe ich die Namen und einige wenige Titel verändert, um gewissen Menschen nicht zu nahe zu treten.

Auf den Lanz gekommen...

oder - wo bitte geht's hier zur nächsten Lpg?

Eine Star Trek - The Next Generation Parodie


Der Weltraum, unendlich dämliche Schwachköpfe befinden sich auf einer Reise die schon seit sieben Jahren zwei Jahre lang dauert, wobei sie selbst nicht wissen woher und wohin. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffes Enterprise welches Lichtjahre von nächsten Kolchos entfernt unterwegs ist, nicht nur um zu morden, zu plündern, zu brandschatzen, zu vergewaltigen, zu zerstören, Zivilisationen und Planetensysteme, ja ganze Sektoren zu vaporisieren, nein, auch um dem Ur-Lanz auf die Schliche zu kommen, was die Crew der Enterprise ihrem Gehirnakrobaten von einem Captain und seinem Nostalgietick zu verdanken hat.

_Picard: ?Computerlogbuch der Enterprise, Sternzeit 08/1590210MZ250,42irgendwas...ach was weiß ich. Wir befinden uns schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach dem Ur-Lanz, welcher der Legende nach zufolge von einer hochentwickelten Zivilisation erschaffen worden ist, und auf der Erde des 20. Jahrhunderts erstaunlicherweise weit verbreitet war. Warum weiß eigentlich keiner. Dummerweise hält die Besatzung der Enterprise diese hochinteressante wissenschaftliche Untersuchung, die mittlerweile schon zwei Jahre andauert, für absolut überflüssig und daher ist auch die Stimmung mir gegenüber nicht gerade die Beste. Mr. Worf hat heute Morgen [Anm.d.Autors: Warum gibt es eigentlich auf Raumschiffen, wo keine Sonne scheint den Morgen und den Abend und nicht einfach nur pennen, malochen, pennen, malochen usw.???] einfach einen Notruf abgesetzt, um den unbewaffneten Frachter USS Buttcancer anzulocken um ihn anschließend abzuknallen.?
_Patrick Stewart: ?Was seiere ich hier eigentlich schon wieder für eine Scheiße ??? Dafür kriege ich viel zu wenig Geld ! So, und jetzt hasse ich euch alle, BÄÄÄH!?

Wir befinden uns auf der Brücke der Enterprise. Alle Führungsoffiziere sind anwesend, außer Dr. Crusher und Counsellor Troi, was auch normal ist, da man seit einer wissenschaftlichen Analyse gegen Ende des 20. Jahrhunderts weiß, das Frauen in jeglicher Beziehung um mindestens elf Stunden zu spät kommen.

_Picard: ?Mr. Worf, warum haben Sie vorhin ohne meine ausdrückliche Erlaubnis den Frachter zersägt??
_Worf: ?Ich hatte Langeweile, Sir.?
_Picard: ?Ich hasse diese Anspielungen. Bevor Sie das nächste mal ein wehrloses Ziel kaputtmachen, fragen Sie mich gefälligst vorher um Erlaubnis.?
_Worf: ?Keine Angst, Sir, ich werde keine wehrlosen Ziele mehr zerquetschen, das macht einfach keinen Spaß, wenn sie nicht zurückballern können. Aber trotzdem hätte ich gerne Ihre Gesichter gesehen vorhin.?

[Worf knurrt vor sich hin]

_Picard: ?Mr. Data, gibt es eigentlich noch eine andere Möglichkeit, einen Zeitsprung zu machen, ich meine außer dem fliege-um-die-Sonne-Blödsinn ??
_Data: ?Ich bin mir nicht sicher, Sir, aber vor einiger Zeit hat Mr. Brokkoli äh ich meine Barcley sein simples humanoides Gehirn an den Bordcomputer angeschlossen und uns auf eine bisher ungeklärte Weise auf Warp 42 beschleunigt. Man könnte dieses Phänomen ausnutzen, um einen Zeitsprung durchzuführen, sofern die nötigen Parameter noch in unserer Datenbank enthalten sind. Ich werde mich gleich an die Arbeit machen, Sir.?
_Picard: ?Häh, was? Oh, ja natürlich Mr. Data, tun Sie das.?
_Riker [einigermaßen unfröhlich]: ?Bei allem Respekt, Sir, ein Zeitsprung bedeutet ein Sicherheitsrisiko für das Schiff und seine Mannschaft. Warum müssen wir ständig für ihr beknacktes Hobby unseren Arsch riskieren.?
_Picard [jetzt auch wütend]: ?Sie alter Lügenbold sind doch nur neidisch auf meinen Sessel!?
_LaForge: ?Ich weiß zwa? nicht, wa?um ich hie? bin und nicht im Maschinen?aum, aber wenn so im D?ehbuch steht, wi?d?s schon stimmen. Naja, solange ein U?inal in de? Nähe ist. Abe? Captain, ich finde dies [FAAARZ!!!]...Scheiße, ich muß mal eben fü? blinde Nege?. Ogottogottogottogottogott......?
_Riker: ?Ich gehe jetzt erstmal einen Saufen, kommt einer mit??
_Data: ?Wenn Sie möchten, dann begleite ich Sie gerne, Sir.?
_Riker: ?Nicht für ungut, Data, aber dann könnte ich auch gleich mit einer Packung Klosteinchen ins Bett steigen.?
_Data: ?Scheiße, alle hassen mich.?
_Alle: ?Öhm, och, äh naja.....?

Die bösesten und übelsten Beschimpfungen gehen die nächsten zwei Stunden vom einen zum anderen(?). Was letzten Endes damit abgerundet wird, daß Mr. Worf Fähnrich Fischair an der Conn erschießt, da dieser ihn als direkten Nachfahren der Kelly-Family bezeichnet hatte.
Nachdem sich dann alles wieder soweit beruhigt hat, schweigen sich alle an, bis auf Commander Riker, welcher es vorzog, sich im Zehn-Vorne selbst anzuschweigen.

_Data: ?Mit Verlaub, Sir, aber warum wollen Sie, äh ich meine natürlich wir eigentlich einen Zeitsprung durchführen??
_Picard: ?Einem uralten Mythos zufolge soll die Lösung der Legende des Ur-Lanz im 20. Jahrhundert, genauer gesagt gegen Ende des 20. Jahrhunderts in einem kleinen Provinznest in der Nähe vom Steinhuder Meer in Deutschland zu finden sein. Und genau dort werden wir uns hinbegeben.?
_Data: ?Faszinierend, naja nicht wirklich......Es gibt da nur ein Problem. Die Enterprise wird beim Eintritt in den Subraum um den Faktor 42,424242 gestreckt, was aber auch bedeutet, daß wir entsprechend an Kopffreiheit verlieren werden.?
_Picard [enthusiastisch]: ?Das macht nichts, wir werden die Mannschaft rechtzeitig warnen. Hihihihihihihi! Falls mich jemand suchen sollte, ich bin auf Holodeck drei. Achja, und wenn es jemand wagen sollte, mich dort zu stören, dann wird er hingerichtet !?

Wieder vergehen Stunden, nämlich zirka neun. Plötzlich betreten Counsellor Troi und Dr. Crusher die Brücke.

_Troi: ?Ach, herjeh. Da kann frau mal wieder sehen, wie unzuverlässig die männlichen Kollegen sind. Erst lassen sie einen ausrufen und dann ist keiner mehr da.?
_Crusher: ?Lalalilalala, hm, och nee, ich glaube ich hätte doch lieber den blauen Kittel anziehen sollen, der paßt besser zu meinen Kupfer-Metallic-Hammerschlag-farbenen Haar, findste nich auch, Deanna??
_Troi: ?Naja schon, ich finde aber, du hättest außerdem den amethystblauen Nagellack nehmen sollen und nicht den bordeauxfarbenen. Das ist immer so audringlich, achgottweißtdu.?
_Data [spricht zur Decke]: ?Data an Captain Picard, ich habe die entsprechenden Modifikationen an unseren EPS-Verteilern vogenommen, so daß wir mittels der rekonfigurierten Plasmarelais und den Nahrungsmittelreplikatoren eine genügend starke Krümmung des Subraumes verursachen können, welches es uns ermöglicht, unser Warpfeld zu expandieren und in den Transwarpraum einzudringen, Sir.?
_Decke [mit Picards Stimme, der ja eigentlich noch im Holodeck verweilt]: ?Es möge dich der Flugrost befallen, du Scheißandroid. Ich habe doch gesagt, der der mich stört, wird erschossen..........Äh, heißt das wir können den Zeitsprung jetzt machen??
_Data: ?Ja, Sir es müßte uns jetzt gelingen. Wenn Sie möchten, werde ich jetzt die erforderlichen Kurs-und Bremsberechnungen durchführen und lasse mich anschließen von Mr. Worf erschießen.?

[Ein äußerst zufriedenes Grunzgeräusch ist von der Taktischen Station der Brücke zu vernehmen.]

_Picard: ?Äh...ja, Mr. Data, machen Sie es so. Picard Ende.?

Data tippt einige Sekunden wie von einer aidsverseuchten Hummel gebissen auf seiner Konsole herum.

_Data [spricht wieder zur Decke]: ?Data an Captain Picard, ich habe die entsprechenden Berechnungen durchgeführt. Sie können jetzt den Befehl zum starten geben, Sir.?
_Picard [Keucht]: ?Der treibt mich noch in den Wahnsinn (RÜLPS!). Also gut, Data dann starten Sie jetzt.?
_Data: ?So funktioniert das aber nicht, Sir.?
_Picard: ?Also schön, wenn?s denn so im Drehbuch steht. ENERGIE! Ist doch beknackt immer das gleiche zu labern.?

Wir befinden uns nun außerhalb der Enterprise. Plötzlich hört man das vertraute Warpsprunggeräusch, nur etwas heftiger als sonst. Dann zieht sich die Enterprise schier unendlich in die Länge, um dann mit einem gleißend hellen Blitz zu entmaterialisieren. Das ging dann auch ganz gut und der Zeitsprung hat auch hingehauen. Vielleicht ist der ?flugrostbefallene Scheißandroide? doch nicht so blöd, wie er redet. Und verletzt wurde auch niemand, denn es wurden ja alle vorgewarnt, den Kopf einzuziehen. Das taten sie dann auch, bis auf Will Riker, der völlig Hacke im Zehn-Vorne saß und nichts mehr kapiert hat, sondern immer nur den Zeigefinger hob und sagte ?Ich liebe euch alle, aber keiner mag mich!?, als das Schiff sich verzerrte, was zur Folge hat, daß dieser sich jetzt in den Händen von Doc Crusher befindet und dort munter blutet.
Die Enterprise befindet sich nun im Orbit der Erde des Jahres 1995 am 22.Dezember um neun Uhr morgens UTC.

[Auf der Brücke - Picard ist wieder zugegen und wie üblich nach seinen Eskapaden unheimlich befriedigt, wenn auch mit leichten Haßgefühlen gegen künstliche Persönlichkeiten]

_Picard: ?Ey Goldeneye, mach? mal einen vollständige Sensorenscan und suche nach Hinweisen auf den Verbleib des legendären Ur-Lanz.?
_Data: ?Gehe ich recht in der Annahme, daß Sie mich meinten, Sir??
_Picard: ?Ich halt?s nicht aus! Wen denn sonst, du Blecheimer? Und jetzt arbeite.?
_Data: ?Ja, Sir, ich werde gleich beginnen......[tippt wie behämmert]........Sir, wir empfangen einige seltsam primitive Audiosignale im UKW-Bereich auf 101.9 MHz, welche ein verdächtiges Motorengeräusch enthält und aus dem besagten Gebiet zu kommen scheint, Sir.?
_Picard: ?Lass? mal hören.?
_Decke: ?Knack, Knirsch......rausch.....Lalalala, Gürgen, sag mal, wer ist denn die durchaus hübsche Schnitte mit den Dingern ? Welche denn, Kurt? Na, die da vorne. Keine Ahnung. Sieht aber echt gut aus mit ihren Dingern. Genau, hüh, Dinger. Deswegen werde ich da jetzt auch mal hingehen. Bin riemig wie ein taiwanesischer Busfahrer. Ein was? Kopp dicht, Geraffel! Äh, vieleicht sollten wir nicht gleich auffallen, zumal wir doch zum ersten mal hier im Küschters sind, weil Gertrud im Urlaub ist. Kurt,...? Jetzt ist der Blödmann doch hingegangen. Egal, Gertrud ist morgen aus Meran zurück wir werden sowieso nie wieder hier auftauchen. Guten abend, holdes Frollein. Ist dieser Platz noch frei?.....bratz...rausch..?
_Picard: ?Was ist denn das für ein beknackter Schwachsinn??
_Data: ?Unbekannt, Sir. Es hört sich an, wie ein Dialog zweier männlicher Menschen in einer Bar namens Küschters, Sir. [tippt wieder wie angezündet].....Captain, laut unserer Datenbank gab es zu dieser Zeit nur ein Etablissement in dieser Gegen, dessen Name eine Analogie zu dem zeigt, was wir gerade hörten. Die Bar befindet sich in Wunstorf, nahe dem Steinhuder Meer in Deutschland und heißt Kühne Kneipe Küsters Hof, Sir.?
_Picard [ist jetzt wieder viel besser drauf]: ?Das klingt vielversprechend, Mr. Data. Fahren Sie mit ihrer Untersuchung fort.?
_Worf: ?Sir, wenn ich einen Vorschlag machen dürfte, Sir. Wir könnten eine Stimmenanalyse durchführen und so vielleicht herausfinden, um wen es sich bei diesem Dialog handelt, Sir.?
_Picard: ?Sehr gut, Worf. Mr. Data, machen Sie es so, wie unser Turtle-Head es sagt.?

Worfs Gesichtszüge entgleisen auf eine unheimliche Weise und er zieht schon seinen Phaser, als der Captain aber glücklicherweise schon in seinem Bereitschaftsraum verschwunden war.

[Die Krankenstation]

_Crusher: ?So Will, jetzt habe ich Zeit für Sie. Was haben Sie denn? Will? Will!!!....Scheiße, Crusher an Krankenstation, medizinischer Notfall auf der Krankenstation. Häh, was habe ich da gerade gesagt? Scheiß Billigdrogen, das nächste mal besorge ich wieder welche. Jean-Luc ist einfach zu geizig. Schwester Wild, bitte bringen Sie mir meinen medizinischen Tricorder.?
_Wild: ?Bitte sehr, Doc.?
_Crusher: ?Danke, und das heiß Doktor Crusher.....[fummelt an Riker herum]....Meinlieberherrgesangverein, Commander, Sie haben ja gar kin Blut mehr im Hirn......und auch sonst nirgends......nur diverse auf einer Alkoholbasis aufgebaute Liquide.........Ach dort ist ja ihr Blut. Igitt, wer macht denn jetzt den Teppich wieder sauber, er paßt so gar nicht zu der Farbe meines Kittels. Naja, haben Sie alles selber schuld. Sie hätten ja einen Ton sagen können....blaablaablaaaaasülz......?
_Decke [mit der Stimme von Geordi]: ?LaFo?ge an K?ankenstation, könnt ih? mi? ein paa? Mullbinden b?ingen? Das Klopapie? ist alle und die Nah?ungsmittel?eplikato?en ?eplizie?en nu? Eßpapie?. Auße?dem b?ennt mi? die ?osette.?
_Crusher: ?Wie? Was ist? Äh, ja sicher, natürlich sofort (würg!).?
_Decke: ?Danke. Blinde Nege? haben?s eben nicht leicht im Leben.?

[Wieder auf der Brücke - Picard kommt gerade aus seinem Bereitschaftsraum]

_Data: ?Captain, wir haben die Stimmen analysiert. Es handelt sich um Dietmar Wischmeyer und Oliver Kalkofe, wohnhaft in Wiedenbrügge in der Nähe des Steinhuder Meeres, Sir.?
_Picard: ?Sehr schön. Stellen Sie ein Außenteam zusammen. Ich werde es selbst leiten. Sie finden mich bis dahin im Zehn-Vorne.?
_Data: ?Aye, Sir.?

[Picard geht raus]

Es vergehen einige Stunden, bis sich der Streit zwischen Data, Worf und Geordi gelegt hat, welcher dabei entstand, daß man sich nicht darüber einig werden konnte, welches unwichtige Mannschaftsmitglied man bedenkenlos ofpern könne (Red-Shirt). Data und Worf waren dafür, einen Neger zu nehmen, was Geordi gar nicht zu schätzen wußte. Das Problem erledigte sich dann von selbst, als die Blasenschwäche wieder durchkam, Geordi schnellstens klein bei gab und auf die Toilette entschwand. Man entschied sich dann Lieutenant Barcley schwarze Schuhcreme ins Gesicht zu schmieren und ihn mitzunehmen.

[Im Transporterraum]

_Picard: ?Energ....?

In dem Moment kommt Riker hereingetorkelt und ist ziemlich bleich.

_Riker: ?Oh mein Kopp! He Johnny, ich will auch mit.?
_Picard: ?Ist alles in Ordnung mit ihnen, Nummer eins??
_Riker: ?Jau, alter alles im Lot auf?m Boot.?
_Picard: ?Naja, wenn Sie meinen. [zu Data]...Ich glaube der dreht ab.?
_Data: ?Ja, wir sollten ihn vielleicht auch umspritzen, so wie Barcley.?
_Picard: ?Achwas, nicht nötig. Der ist sowieso hinüber. Mr. O?Brien, ENERGIE!?

Bzzzzschwiiiiuuuuuuuzzzzzzzüüüüööööääääääschsing!

[In Wiedenbrügge - auf dem Anwesen vom Onkel Dietmar und Co.]

_Picard: ?Scannen Sie die Umgebung, Mr. Data.?
_Worf: ?Grr, scheiße, nichts zum draufballern hier. Gront?hak garr?thok!?
_Data: ?Sir, in dem Haus befindet sich keine humanoide Lebensform. Aber dort scheint eine Art primitiver schriftlicher Nachricht an der Tür hinterlassen worden zu sein.?
_Picard: ?Ah, ja hier hängt ein Zettel. Mal sehen.....>>Hallo Sabine, wir sind heute abend im Küsters, bis denne, Dietmar und Olli.<<?
_Data: ?Der Küsters scheint die schon vorhin erwähnte Kühne Kneipe Küsters Hof in Wunstorf zu sein, Sir.?
_Picard: ?Da könnten Sie recht haben.?

Das Außenteam läßt sich direkt vor den Küsters Hof beamen.

_Picard: ?Naja, schau?n wa mal ?rein, wa??
_Riker: ?Jau! Saufen ist geil!?

Sie gehen hinein, werden aber zu ihrem Erstaunen nicht mißtrauisch begutachtet, sondern fangen sich nur den Spot einiger Anwesender ein. Da es Freitag ist, ist es um diese Zeit, nämlich gegen acht Uhr schon recht voll. Man setzt sich an einen Tisch im oberen Teil des Etablissements.

_Tom: ?Hallo meine Freunde, was darf ich euch bringen??
_Picard: ?Äh, wie wäre es mit romulanischem Ale??
_Tom: ?Wie bitte??
_Riker: ??Tschuljung Sör, aber so?n neumodischen Kram hab?n die hier nich. Bring er uns Weizen.?
_Tom: ?Okay.?
_Gast1 [am Nachbartisch]: ?Scheiße, ich kann?s nicht mehr hören. Ich halt?s nicht mehr aus!?
_Gast2: ?Was denn??
_Gast1: ?Ich kann?s nicht mehr hören!?
_Gast3: ?Scheiße, scheiße, scheiße, grmblgrunzgrr. Meine Nerven! Tötet mich endlich!?
_Gast2: ?Wieso? Ist doch noch gar nicht hier.?
_Data: ?Sir, Captain, Sir, mir ist die Aussage und das Thema des Gespräches am Nachbartisch glaube ich nicht gänzlich klar geworden, Sir.?
_Picard: ?Diese völlig sinnlose Art der Kommunikation war zu jener Zeit ein weit verbreitetes Phänomen. Besonders in politischen Kreisen, Mr. Data.?
_Dietmar: ?Hehe, guck mal Olli, da vorne sitzt der beknackte Jan-Hinrich, der uns immer an?en Nervenenden gnabbelt.?
_Oliver: ?Oh scheiße!?
_Picard: ?Ich glaube bei den beiden Personen dort drüben handelt es sich um die Individuen, die wir suchen. Zumindest kommen mir ihre Stimmen bekannt vor.?
_Data: ?Das ist korrekt, Sir, der Frequenzgang ihrer Stimmenmuster ist identisch mit dem der, den wir bei der Audioübertragung gemessen haben, Sir.?
_Picard [zu Olli und Dietmar]: ?Entschuldigung, meine Herren, ich bin Captain Jean-Luc Picard von der USS Enterprise. Gehe ich recht in der Annahme, daß bei ihnen um Dietmar Wischmeyer und Oliver Kalkofe handelt??
_Dietmar: ?Was willst du, Knollennase??
_Picard: ?Äh, was??
_Oliver: ?Wiso??
_Dietmar: ?Wie jetzt??
_Picard: ?Irgend etwas ist hier nicht koscher.?
_Oliver: ?Also gut, wir sind erkannt. Was ist dein Begehren, sprich du bescheuerter Star Trek Fanatiker.?
_Picard: ?Ist ihnen vielleicht etwas über die Legende vom Ur-Lanz bekannt??
_Dietmar: ?Ich fahre ?nen Lanz, das is aber auch alles.?
_Oliver: ?Ur-Lanz? Was is?n das??
_Dietmar: ?Fehlt bloß noch, daß die von Swatch jetzt auch noch Trecker bauen.?
_Picard: ?Wie ich sehe, ist ihnen der Ur-Lanz kein Begriff. Mr. Worf, knallen Sie sie ab.?
_Oliver: ?Jau!?
_Worf: ?Gnarrgnarrgnarr[rickrack].?

Worf fängt an auszurasten und ballert alles über den Haufen, was ihm vor das Rohr kommt. Bis auf drei Gäste, die nicht aufhören wollen zusammenhanglosen Mist zu labern wird alles vaporisiert.
Das Außenteam beamt wieder zurück an Bord.

_Gast1: ?Was war denn das jetzt? Scheiße, ich halt?s nicht mehr aus!?
_Gast2: ?Ich glaub?s nicht, die haben Onkel Dietmar abgeknallt!?
_Gast3: ?Grmblgrrgnarr, was ist, ist sie schon da? Oh, scheiße!?

[Wieder an Bord der Enterprise - auf der Brücke]

_Picard: ?So, jetzt reicht es mir. Wenn es nicht auf die Sanfte geht, dann eben mit Gewalt! Mr. Worf, stellen Sie einen Stoßtrupp zusammen und infiltrieren Sie alles, was ihnen verdächtig vorkommt.?
_Worf: ?Mit Vergnügen, Sir.?
_Riker: ?Mannismirschlecht! Kommt einer mit saufen??
_Decke: ?Wa?um eigentlich nicht. Kommen Sie in fünf Minuten ins Zehn Vo?ne, ?iker. Wenn ich fe?tig gep?öttet habe, komme ich nach.?
_Riker: ?Allsklar....Buuuaaargh![göbelt um sich wie bescheuert]?
_Picard: ?Moment mal, Nummer eins, erstmal machen Sie hier wieder Sauber.?
_Riker: ?Jau, Johnny. Komms dann auch mit??
_Picard: ?Warum eigentlich nicht.?

Riker fängt an, seine Kotze zu fressen, da er Hunger hat und sie noch warm ist. Dann gehen er und Picard ins Zehn Vorne, wo der blinde Neger mit Blasenschwäche schon mächtig am knallen ist.

[Das Infiltrierungsteam, geführt von Worf in einem kleinen Dorf in der Nähe von Wunstorf]

_Worf: ?Das ist mein Fernseher, ich habe ihn zuerst gesehen.?
_Data: ?Nein, es ist meiner, ich habe ihn 0,0003672 Sekunden vor ihnen entdeckt.?
_Worf: ?Scheißandroide, der Flugrost ist dir wohl ins Hirn gerieselt.?

Worf knallt den Fernseher, den man gerade aus der Wohnung der Pastorin des kleinen Ortes gekapert hat ab und anschließend auch den Rest des Hauses.

_Worf: ?So, was ich nicht haben kann, soll auch kein anderer kriegen.?
_Data: ?Ey Fähnrich, klingel mal da drüben auf der anderen Straßenseite. Ich nehme den Geruch von verbrannten Fußnägeln war. Schauen Sie nach, wo das herkommt.?
_Oinkpig: ?Aye, Sir.?

In diesem Moment kommt ein Motorradfahrer um die Ecke, beschleunigt auf ca. 130kmh und fährt Fähnrich Oinkpig über den Haufen.

_Motorradfahrer: ?Scheiß Insekten!?
_Data: ?Mist, alles muß man selber machen.?
_Worf: ?Commander, haben Sie etwas dagegen, wenn ich noch ein bißchen brandschatzen und vergewaltigen gehe??
_Data: ?Nein, Sie haben ihren Spaß gehabt. Mehr als genug für heute.?
_Worf: ?Och, bittebittebitte!?
_Data: ?Also gut, aber nur noch ein Haus.?
_Worf: ?HARRHARRHARR!?

[Wieder an Bord der Enterprise - Im Zehn-Vorne]

_Picard: ?Lallulllaaaullluuuiiiooooobrrrtzbääääh! Schaise, ich galaub ich bin blind.?
_LaForge: ?Ey, Du Oppo?tunissensau. Dasis mein Job. Häh?!? BÄÄÄÜÜÜÜRGH![kotzt Riker auf die Hose]?
_Riker: ?Will hat Hunger! Jetzt essen!?
_Picard: ?Wiss iahr wass? Einklich is mir der schais Uhr-Latz egahl. Lass uns abhaun.?
_LaForge: ?Mi? doch egal. Hauptsache wi? gönn ein? saufen. Hau? wech die Sch.....BÄÄÄÄUUUURÖCHEL!?

Riker hat sich inzwischen überfressen und ist eingeschlafen, wobei er anfängt zu sabbern wie ein toter Elch.

_Picard: ?Wiesso hab? ich einklich ?nen nassen? Auchegal, Schäff an Dings, äh... öh... Führerbunkerbrückenkopfarschkrebsgeschwüroderso. Lassma nach Hause fahn. Dreisprung äh Zeittrunk öhm, ach ihrwisswas ich meine. VARTA! Äh, ENERGIZER! Äh, naja los eben!?
_Decke: ?Und was ist mit dem Außenteam, Sir??
_Picard: ?Mirdochegal. Ich geh? jetz ins Holodeck. Wer es wagt mich zu stöan....LATENG!?
_Decke: ?Lateng????
_LaForge: ?De? Captain ist auf seine F?esse gefallen....Oh, oh Platz da, macht den Weg f?ei. Scheiße, das wi?d knapp!?
_Decke [mit der Stimme von Berverly]: ?Willybaby, hassu ma Zeit, ich will knallen!?
_Riker: ?Chrrrrzzzzzchrzzz.....wassis.....ooohmann, ich hab? Hunger.?
_Decke: ?Knallmichknallmichknallmich!!!?
_Riker: ?Welcher Idiot hat eigentlich das Drehbuch geschrieben? Ich kann?s nicht mehr hören. Will knall? da, Jonathan knall? hier...?

Derweilen hat das Außenteam schon ganze Landstriche vaporisiert und sich ganz gut eingelebt. Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn dieser Episode und dem des Ur-Lanz wird wohl immerfort im Dunkeln verborgen bleiben, wäre da nicht die Zahl 42....................
Und wenn sie nicht gestorben sind, knallen, saufen, brandschatzen, stehlen, vergewaltigen, vaporisieren, radieren, prötten, göbeln, töten, rasieren, 42 sie noch immer........ und das mit Abstand dümmste an der ganzen Sache ist, daß eigentlich keiner weiß, was es jetzt mit dem Ur-Lanz und den LPGs auf sich hat - aber das steht in einer anderen Geschichte...


The End...for now!

Star Trek - The Last Generation: Hier ist nur ein Wort
Eine TNG-Parodie

Der Weltraum - unendlich beknackte Schwachköpfe befinden sich noch immer auf einer Mission, von der nicht einmal der Schöpfer dieser bescheuerten Serie weiß, woher und wohin - und vor allem warum, einmal abgesehen vom Spaß, den man beim Brandschatzen, Plündern, Vergewaltigen, Vaporisieren und Auslöschen von unterentwickelten Völkern, ja ganzen Sternensystemen hat...

Die Brücke - niemand ist da, abgesehen von Captain Picard, der sich in aller Ruhe mit einer Bohrmaschine, samt Polieraufsatz die Platte putzt.

Picard:Lalalalelulululiloooo! Ist das schön, einmal Zeit für sich selbst zu haben! [fräs?, fräs?] Aber langsam wundert es mich schon, daß niemand hier ist. [zur Decke] Computer, warum ist hier niemand außer mir?

Decke:Bitte spezifizieren Sie das Idiom ?hier?.

Picard:Hä? Wie jetzt? Na hier wo ich bin.

Decke:Unzureichende Parameter. Die Bedeutung von ?hier? kann bedeuten, daß sie diese Räumlichkeiten, dieses Deck, dieses Schiff, dieses System, diese Galaxis oder dieses Raum-Zeit-Gefüge meinen. Bitte spezifizieren Sie.

Picard:[Bekommt einen hochroten Kopf und seine Halsschlagader gewinnt in seiner Erscheinung ungeheuer an Bedeutung] Mann, mir platzt gleich die Billardkugel, Du rostzerfressene Blechdose!!!! Ich meine natürlich hier, auf der Brücke der Enterprise, oder findest Du es etwa normal, daß ich hier alleine bin und niemand da ist, der von dem Ding hier etwas versteht?!?

Decke:Eine eigene Meinung zu entwickeln ist in meiner Programmierung nicht vorgesehen.

Picard:Aaaaargh! Los, komm und zeig Dich, Du Sau! Ich mach Dich fertig! [hüpft wie angestochen auf der gesamten Brücke herum und saut alles mit der Politur ein] Was glaubst Du denn, wer Du bist und wie Du mit mir reden kannst?!? Ich laß? mich doch nicht von einem Haufen Sand verarschen! Außerdem hast Du meine Frage noch nicht beantwortet!

Decke:Sie sind Captain Jean-Luc Picard, kommandierender Offizier des Föderationsschiffes USS Enterprise, Registriernummer NCC 1701-D. Bitte spezifizieren Sie Ihre Frage.

Picard will gerade ausholen, um die ihm an nächsten gelegene Konsole zu zertrümmern, als sich die Turbolift-Türen öffnen und die Brückenoffiziere ihre Plätze einnehmen.

Worf:Rüüülps!

Data:Ich kann es nicht glauben, daß Sie es wagen konnten, meinen Kater zu verspeisen, Mr. Worf. Schließlich gab es genügend andere leckere Sachen auf meiner Party. Außerdem ist es immer wieder ein Heidenaufwand – wenn ich diesen Ausdruck in diesem Zusammenhang korrekt benutzt habe – den Replikator so zu programmieren, daß das Ergebnis sich auch nur im entferntesten so verhält wie ein Kater. [schmoll]

Worf:Ich hatte eben Hunger, Du Eimer! Und welcher Fraß in Deinem Quartier ist noch eine Herausforderung, die versucht davonzulaufen, wenn man sie ißt?

Riker:Mann, is mir übel! Sach? mal, Schokoflocke, was haste da eigentlich für einen Fusel angeschleppt?

Geordie:Den hat meine Oma geb?annt. Aus alten Wollsocken und Bisamkacke.

Riker:[kotzt alles voll] Sanni! Schnell, den Sanni!!!!

Worf:Grmpf! Memm? hier nicht ?rum! War doch lecker!

Picard:Was ist hier eigentlich los? Nummer eins?

Riker:Meint der mich? Und was meinen Sie mit ?hier?, Sir?

Als Picard an seinen nicht vohandenen Gürtel greift, um mit dem nichtvorhandenen Phaser einfach alle zu erschießen, stellt er fest, daß er lediglich in seiner Unterhose dasteht und schreitet nun gemächlichen Schrittes, mit hängenden Schultern und dem Gesichtsausdruck eines Opossums auf Drogen gen Bereitschaftsraum...

Geordie:Was wa? denn das g?ade?

Data:[flegelt sich, eine Zigarette anzündend, auf dem Chefsessel] Mir doch egal, Mann! Das stand so im Drehbuch – alles andere is mir völlich mumpe!

Riker:Also gut, Mr. Data – berechnen Sie den Flug um eine der nächsten Sonnen, an denen wir vorbeikommen, damit wir diesen dämlichen Zeitsprung für die Glatze machen können. Bringen Sie uns an den Anfang des 21. Jahrhunderts auf die Erde und dort nach Schaumburg.

Data:Entschuldigen Sie meine immense Unwissenheit, Sir, aber wen, oder was meinen Sie mit ?Glatze??

Riker:Du denkst auch nicht für ein paar Groschen nach, Blechbüchse! Ich meine natürlich den Captain!

Data:Aber Sir, ist das nicht eine Verletzung der Intimsphäre eines vorgesetzten Offiziers, gemäß §234674, Abs. 241 der Direktive der Sternenflotte?

Riker:Hä?!?! Was soll das Gequatsche, Du Pinocchio auf Urlaub?!? Tu? gefälligst wie Dir geheißen und gut!

Data:Was ist gut, Sir?

Riker:[zieht seinen nicht vorhandenen Phaser, um danach resignierend im Turbolift Richtung 10-vorne zu verschwinden] Dafür bekomme ich viel zu wenig Geld!

Data:Gut, dann wollen wir mal. ENERGIE, Lieutenant! [leise zu sich selbst] Das wollte ich immer schon mal machen...


Währendessen sitzen vier Gestalten in einer kleinen Spelunke namens ?Die Schatzinsel? in
Stadthagen/Schaumburg und lästern über alles und jeden, der ihnen in die Quere kommt.

Higgens:[setzt sich mit an den Stammtisch] Mohoin!

Willi:Moin, Higgens!

Martin:Eine fröhliche 88, Kamerad!

Carsten:Tach!

Higgens:Seid ihr schon lange hier?

Willi:Sehen wir etwa so aus, als würden wir uns königlich amüsieren?!?

Higgens:Ich mein? ja nur...

Martin:Ähm... Öh... Warum sind wir eigentlich hier? Ich meine – nicht einmal Natascha ist hier! Pam, mach? die Schere!!!

Pam:[von der Theke aus] Oh, nö! Laß? mal...


Währendessen auf der Enterprise... Wir befinden uns im Transporterraum.

Picard:So, haben wir alles? Mr. Data, haben Sie Ihre Berechnungen für den Zeitsprung ein wenig präziser ausgeführt, als beim letzen Versuch, als wir in der Jungsteinzeit auf Romulus landeten?

Data:Ja, Sir. Wir sind jetzt genau hier, wo Sie hinwollten...

Picard:[brüllt] HIER?!?!?!?!? [zieht seinen Phaser, um gerade noch von Worf aufgehalten zu werden]

Worf:Mit Verlaub, Sir – DER gehört MIR!!! [leise zu sich selbst] Den hebe ich mir für später auf... Kleiner Snack zwischendurch...

Picard:Mr. Worf, meinen Sie nicht, dass dieser Phaser, welcher eher einem altertümlichen Bordgeschütz einer Fregatte ähnelt, als einem Handstaubsauger, die sonst für unsere Faustfeuerwaffen herhalten müssen, ein KLEINES BISSCHEN übertrieben ist...?

Worf:Aber Sir, das IST ein Bordgeschütz einer Fregatte. Ich habe es den Romulanern geklaut, die es im Heimatmuseum von Kloppenburg-Innenstadt gestohlen hatten... Es durchschlägt 100 Androiden auf 300 Meter! [sabber]

Eine schwarze Weihnachtsgeschichte

Es begab sich zu einer Zeit, in der die Welt von Büschen und Bärten beherrscht wurde, die einander böse Worte, manchmal aber auch Flugzeuge an den Kopf warfen und sich gegenseitig ihre prunkvoll erbauten Türmchen und Paläste kaputt machten, was hier aber nur nebensächlich erwähnt sei, ein Jüngling, gewand in gänzlich schwarzen Kleidern und begleitet von den misstrauischen Blicken der Passanten (fortan "die Normalos" genannt) in die Verkaufshalle einer nicht ganz unbekannten Supermarktkette mit vier Buchstaben.

Dort angekommen erschauderte er ob der vielen buntgekleideten Menschen, die aber trotz ihrer fröhlichen Farbvielfalt den Weihnachtsstress personifizieren zu suchen schienen. Kopfschüttelnd bahnte er sich den Weg durch die Massen, nur um feststellen zu müssen, dass die schwarze Haarfarbe, die er so dringend benötigte aus dem Programm genommen wurde. Frustriert machte er sich auf den Weg nach draußen.

Auf dem Parkplatz angelangt, passierte etwas Sonderbares... Ein kleines Normalo-Mädchen, dessen Eltern gerade hektisch den Familien-Kombi beluden, kam auf ihn zu und fragte ihn, warum er so anders sei als die anderen "großen Leute"? "Wie meinst Du das?", fragte er sie, bekam aber keine Antwort mehr, denn die Mutter des Mädchens zerrte  es mit angsterfülltem Blick von ihm fort. Die Frage aber ließ ihm keine Ruhe. Er beobachtete die vielen Menschen um ihn herum, aber nichts Ungewöhnliches fiel ihm auf – also machte er sich auf den Weg nach Hause, aber aus dem Kopf bekam er dieses Erlebnis nicht. Im elterlichen Hause angekommen, erwartete ihn das alljährliche Chaos am heiligen Abend. Mutter backt Kekse und bereitet das Essen vor, Vater schmückt den Weihnachtsbaum zum dritten Mal neu, weil es niemandem gepasst hatte, seine Schwester hörte er lauthals aus ihrem Zimmer fluchen – offensichtlich beim Versuch, ein Geschenk geschmackvoll in Papier zu hüllen. Er aber ging wieder einmal kopfschüttelnd in sein Zimmer, zündete ein paar Kerzen an und schaltete den Internet Radio-Stream ein, den er so gerne hörte, denn heute gab es wieder einmal ein DJane BlackLady-Weihnachts-Special. Gemütlich auf dem Bett sitzend und den Tag Revue passieren lassend, wurde ihm plötzlich etwas klar und er glaubte zu wissen, was das kleine Mädchen gemeint hatte… So gut wie alle Menschen auf den Straßen, in den Kaufhäusern – und offensichtlich auch zu Hause – schienen in diesen Tagen einer seltsamen Art von Krankheit verfallen zu sein, die immens schnell um sich zu greifen schien. Dem Weihnachtsstress. Schnell noch ein Geschenk besorgen… die Wohnung auf Vordermann bringen, weil doch die ganze Verwandtschaft zu Besuch kommen wird… ein paar Dinge erledigen, die man schon das ganze Jahr über vor sich herschiebt… Die Liste ist lang. Ihn aber hatte diese Epidemie offensichtlich verschont, und er fragte sich, was dieses christliche Brauchtum „Weihnachten“ eigentlich für jene „kranken“ Menschen – aber auch, was es für ihn selbst bedeutete. Nachdenklich sah er in die Flamme einer flackernden Kerze… Offensichtlich drehte sich alles darum, an Weihnachten auch ja niemanden zu vergessen, der einem im letzten Jahr etwas geschenkt hatte… um selbst möglichst reich beschenkt zu werden… um die Beruhigung des eigenen Gewissens, indem man möglichst viele unangenehme Dinge in möglichst kurzer Zeit erledigte… Je mehr er darüber nachdachte, umso trauriger wurde er, denn für ihn hatte Weihnachten eine ganz andere Bedeutung – einen ganz anderen Grundgedanken dahinter.

18 Uhr – Abendessen vor der Bescherung. Wie in jedem Jahr. Alle saßen beisammen am Tisch und redeten in einer schon fast unnatürlich anmutenden höflichen Art miteinander über die Nichtigkeiten des Alltags. Unser Jüngling schaute dabei von einem zum anderen und ihm wurde mehr und mehr klar, wie sehr doch Weihnachten zu einer Farce geworden war.

Nach dem Essen gingen sie alle ins Wohnzimmer und stürzten sich auf ihre Geschenke. Er aber räusperte sich, wunderte sich kurz, dass ihm plötzlich wirklich alle ihr Gehör zu schenken schienen und sagte: „Materielle Geschenke habe ich keine für Euch. Aber ich möchte Euch gerne erklären, warum ich sie nicht habe und was all das hier für mich bedeutet – oder besser für uns alle eigentlich bedeuten sollte. Wichtiger als jedes Geschenk, jeder geschmückte Weihnachtsbaum oder jeder nichtige Tratsch über die Nachbarschaft am Esstisch ist für mich die Tatsache, dass wir alle besinnlich zusammen Zeit verbringen können, einander wirklich zuhören, also diese Zeit auch füreinander haben – ohne Zwänge oder Eigennutz dahinter etwas von uns geben, ohne dabei etwas zu fordern. Einfach die Tatsache genießen, dass wir eine Familie sind und zusammen gehören. Wirklich miteinander und nicht aneinander vorbei reden – und vor allem auch zuhören…“ Niemand sagte etwas und verwirrte Blicke huschten durch den Raum. „Aber… Aber wir sind doch hier jeden Tag zusammen in unserem Haus und… reden.“, sagte seine Schwester einen Moment später und machte sich hastig wieder daran, ihre Geschenke zu öffnen, was die anderen ihr umgehend gleichtaten.

Verärgert und noch mehr enttäuscht verließ unser Jüngling das Haus und schlenderte durch die Straßen.

Ein paar Tage später sah er das kleine Mädchen vom Parkplatz in der Fußgängerzone, ging zu ihr hinüber und sagte: „Ich weiß jetzt, was Du meintest. Du glaubst, ich hätte mich nicht so sehr vom Weihnachtsstress anstecken lassen und wirke dadurch entspannter und ruhiger als die meisten anderen Erwachsenen, oder?“ „Nein.“, sagte sie. „Du hast so dunkle Sachen an und eine komische Frisur.“ Sie grinste ihn an, drehte sich um und ging. Enttäuscht sah er sie davonlaufen…

 

ENDE

 

Eine in gewisser Weise traurige Geschichte, die teils Fiktion, teils wirklich erlebt, sicherlich eine Moral in sich birgt, über die man einmal nachdenken sollte… So es der Weihnachtsstress denn zulässt natürlich. *zwinker*